Das Jahr 2020 neigt sich dem Ende zu und auch bei der Thaler GmbH & Co KG beginnt langsam der Jahresendspurt vor dem Betriebsurlaub über die Weihnachtszeit.

Trotz aller Widrigkeiten war für die oberbayerische Maschinenbaufirma 2020 ein erfolgreiches Jahr. Die geplante Produktion an Maschinen konnte praktisch komplett umgesetzt werden.

„Natürlich war dieses Jahr anders als die anderen,“ so Geschäftsführer Manfred Thaler, „schwieriger, es gab Probleme. Aber ich denke, das trifft im Jahr 2020 auf jeden zu.“

Die Thaler GmbH & CO KG konnte bis jetzt jedoch erfolgreich durch die Pandemie steuern.

„Zum einen hat sich unsere Strategie der Vorratshaltung bewährt,“ sagte Herr Thaler „mit just-in-time wären wir sicher in Schwierigkeiten geraten. Es gab teilweise Probleme mit Zulieferern, die aufgrund der Krise schlicht und ergreifend nicht mehr liefern konnten.“

Einerseits war ein ein gut bestücktes Lager vorhanden. Andererseits ist man bei Thaler vergleichsweise wenig von Zulieferern abhängig.

„Wir haben eine hohe Fertigungstiefe, stellen den Großteil der Bauteile hier in unserer Zentrale in Bayern selbst her.“

Dadurch war es möglich, die Fertigung zu jedem Zeitpunkt flexibel zu gestalten und gerade benötigte Teile oder auch auf Vorrat zu produzieren. So gab es keine Probleme mit einem Produktionsstopp.

Thaler konnte somit den Betrieb das ganze Jahr aufrechterhalten. Die Maßnahmen waren darauf beschränkt, die Mitarbeiter anzuhalten, Überstunden abzubauen und Urlaub zu nehmen. Staatshilfen wurden nicht benötigt. Frau Sonja Thaler: „Wir konnten alle Arbeitsplätze bei Thaler erhalten, darauf sind wir stolz. Die Produktion ist aktuell bis Jahresende sogar komplett ausgelastet. Wir sind froh, dass wir das Jahr gut überstanden haben und blicken jetzt optimistisch in die Zukunft!”